21. Juni 2011

für Zwischendurch - in between

Um die Wartezeit zu verkürzen, habe ich heute ein Lied für euch. Das Lied habe ich am Wochenende das erste Mal richtig intensiv gehört und auf den Text geachtet.

Hier der Liedtext:

Ist es nicht wunderbar,
an diesem Tag zu sein.
Es ist ein Privileg,
erachte nicht als klein.

Wenn du nicht weiterweißt,
sich Wahrheit als falsch erweist
und deine Philosophie
bleibt nur tote Theorie.

Auch wenn du nicht mehr glaubst,
Erwartungen zurück schraubst
und sagst "an Gott glaub ich nicht",
sag ich dir "Gott glaubt an dich!"

Und er tut auch heute noch Wunder,
Stunde um Stunde,
Tag für Tag.
Tut der Herr auch heute noch Wunder,
Stunde um Stunde,
Tag für Tag.
Tag für Tag.

Legst du dein Leben hin,
gibt er deinem Leben Sinn.
Macht dein Leben keinen Sinn,
leg ihm dein Leben hin.

Das wird ein Wunder sein,
weder zu groß, zu klein.
Lebe die Zeit in Perspektive Ewigkeit.

Denn der Herr tut heute noch Wunder,
Stunde um Stunde,
Tag für Tag.
Tut der Herr auch heute noch Wunder,
Stunde um Stunde,
Tag für Tag.

Samuel Harfst "Privileg zu sein"

Gott will auch in deinem Leben heute noch Wunder tun! Gib ihm dein Leben hin und lass dich überraschen! Es wird garantiert nicht langweilig!




To shorten the waiting time I have a song for you. I heard it last weekend for the first time really intensive and I took attention to the lyrics.
And because the song is in German I will translate the lyrics for you.

Here are the lyrics:

Isn't it wonderful
to be on this day.
It is a privilege
don't consider it as small.

When you are at a loss,
the truth turns out to be wrong
and your philosophy
is just dead theory.

Even if you no longer believe,
scale back your expectations,
and you say "I don'T believe in God",
I say to you "God believes in you!"

And he still does miracles,
hour by hour,
day by day.
The Lord still does miracles,
hour by hour,
day by day.
Day by day.

Do you lay down your life,
he gives a meaning to your life.
Does your life makes no sense,
lay down your life to him.

This will be a miracle,
neither to big nor to small.
Live life in perspective eternity.

'Cause the Lord still does miracles,
hour by hour,
day by day.
The Lord still does miracles,
hour by hour,
day by day.
Day by day.

Original by Samuel Harfst "Privileg zu sein"

God will still do miracles in your life. Give him your life and you will be surprised. It won't be boring with him!

12. Juni 2011

Flirten Christen anders? - Do Christians flirt in a different way?

Schon mal einen christlichen Anmachspruch à la "Jetzt weiß ich, warum Salomo 700 Frauen hatte - er hat dich nie getroffen."

Letztes Jahr habe ich einen ziemlich amüsanten Artikel zum Thema "Flirten Christen anders?" in der dran gelesen. (Der folgende Text ist eine Kurzfassung des Artikels von Debora Kuder)

Bild: dran

Ja, wie ist das eigentlich? Flirten Christen tatsächlich anders? Sind Christen wirklich verklemmter? Dürfen Christen überhaupt flirten?

Ich denke, sicher ist, dass Kirchgänger reservierter sind als andere Menschen. Bei Nichtchristen beginnen die meisten Beziehungen viel schneller. Bei Christen wiederum beginnen die meisten Beziehungen mit "Ich möchte dich gerne besser kennenlernen."

Ist das Flirten?

Dazu sollten wir vielleicht kurz abklären, was man eigentlich unter "Flirten" versteht.
Flirten bedeutet Interesse gegenüber jemanden auszudrücken, jemanden Aufmerksamkeit schenken und auf sich selbst aufmerksam zu machen. Werbung für sich selbst machen. ;)
Wie sieht das Ganze aus, wie funktionierts?
Blickkontakt herstellen. Mit leicht schräg gestellten Kopf lächeln. Haare schütteln und aus dem Gesicht streichen (das sieht bei Mädchen ein bisschen eleganter aus als bei Jungs ;) ).
Dieses Verhalten ist in uns angelegt und kann nicht erlernt werden. Es ist einfach da. Bei dem Einen vielleicht nur etwas ausgeprägter als bei dem Anderen.
Die Tätigkeit des Flirtens macht erwiesenermaßen glücklich. Allein der Blickkontakt zu unbekannten, attraktiven Menschen erzeugt Glücksgefühle.

Bei Christen scheint das nur zu funktionieren, wenn der Andere auch Christ und Single ist. Das ist bei Christen manchmal schon eine ziemlich komplizierte Angelegenheit. Christliche Männer können keine Komplimente machen, weil sie befürchten, dass die Frau das gleich als Heiratsantrag verbucht (bei Schmuckgeschenken ist das ähnlich). So unrecht haben die Männer mit ihrer Befürchtung gar nicht. Denn christliche Frauen machen sich viel schneller Hoffnung als andere. Die Frage, ob ER der künftige Ehepartner ist steht im Vordergrund. Christliche Frauen sind dahergehend viel zielgerichteter. Die Partnersuche verfolgen sie mit größerer Anstrengung.

Auch wenn Christen oft vorgeworfen wird, dass sie prüde sind, sind sie doch viel aufgeklärter und haben öfters die Möglichkeit offener und natürlicher darüber zu reden.

Nun zu der Frage, ob Christen überhaupt Flirten dürfen.

Jeder hat Spaß am Flirten und jeder will seinen Marktwert austesten. Christen fragen sich, ob das moralisch in Ordnung ist.

Dabei ist die Herangehensweise wichtig!

Konstruktiv flirten!
Also mit Achtung und mit dem Besten für den Gegenüber im Sinn.

Aber auch die Motivation ist wichtig!

Ein Flirt sollte nicht die eigene Attraktivität bestätigen. Denn das degradiert dein gegenüber zum Lustobjekt.
Wenn man fallen gelassen wird, heißt das nicht, dass man nicht liebenswert ist. Es sagt viel mehr etwas über den anderen aus...

Je subtiler die Flirtsignale, desto geringer die Gefahr einer Flirtpanne bzw eines Korbes. Mit ganz einfachen Blickkontaktaufbau kannst du wenigstens erstmal herausfinden, ob der Gegenüber dich wahrgenommen hat und dich zumindest unbewusst sympathisch findet.

Angeregt durch einschlägige Literatur schließt sich die Frau dann auf die zu erobernde Prinzessin ein, an deren Tür der von Gott vorherbestimmte Prinz schon irgendwann klopfen wird. Gut, jedes Mädchen träumt vom Prinzessinnendasein und vom Prinzen, der auf einem weißen Gaul dahergeritten kommt. Da muss Mann sich schon was einfallen lassen...

Aber, in christlichen Kreisen gibt es einen Überschuss an Frauen. Und das macht die Herren der Schöpfung wiederum bequemer.

Und was schlussfolgern wir daraus?

Vom allein daheim sitzen wird dem Singledasein kein Ende gesetzt. Also raus und ab unter Menschen.

Ihr Prinzessinnen Gottes; versauert nicht in eurem Turm. Geht unter Menschen und gebt auch dem Spielmann eine Chance, auch wenn er kein Prinz ist!

Ihr Männer des Herrn; seid nicht allzu bequem und schüchtern bei all den vielen hübschen Prinzessinnen. Sie wollen zum Lachen gebracht werden, sich aber auch beschützt wissen und erobert werden.



Und weil die mir vorliegenden christlichen Anmachsprüche so amüsant sind, möchte ich euch diese nicht vorenthalten (freie Übersetzung aus dran 2/10, Original Christian Connection / Daily Telegraph)!

"Ist diese Kirchenbank noch frei?"
"Meine Eltern sind zu Hause, willst du mitkommen?"
"Ist das eine Neues-Leben-Bibel in der Taschenbuchausgabe mit Reißverschluss im Schuber, die du da in deiner Tasche hast?"
"Darf ich dir einen Ablassbrief verkaufen? Es ist eine Sünde so gut auszusehen wie du!"
"Ich sortiere meine vielen christlichen Bücher gerne alphabetisch. Kaffee gefällig?"
"Hallo, meine Name ist Wille. Gottes Wille."
"Gehst du mit mir zum Abendmahl?" (nicht aus dem Daily Telegraph)


***


Have you ever heard a Christian chat-up line à la "Now I know why Solomon had 700 wives - he has never met you."

Last year I've read an article with the title "Do Christians flirt in a different way?". (The following text is a abbreviated version of that article written by Debora Kuder for "dran")

So, how does it look like? Do Christians actually flirt differently? Are Christians really uptight? Are Christians allowed to flirt?

I think - for sure - church-goers are more reserved than other people. For non-Christians most relationships start much faster. And Christians begin most relationships with a "I want to get to know you better."

Is that flirting?

For that we should start with clarifying what "flirting" actually means.
Flirting means to express your interest regarding to someone, to pay attention and to catch someones attention for yourself. To makes advertising for yourself.
How does the whole thing look like, how does it work?
Making eye contact. Smiling with slightly tilted head. Shaking head. Removing the hair from your face (actually it looks better and more elegant when girls are doing this ;) )
This behavior is inherent in us and can not be learned. It's just there. Only the intensity is different from person to person.
It has been proved that flirting makes happy. Only the eye contact with someone that is attracting and and that you don't know generates happiness.

With Christians it seems to only work if the other one is Christian and single too. Sometimes this is a really complicated thing for Christians. Christian men can't make compliments, because they think that he women take this as a marriage proposal (it's the same with jewelery gifts). The men aren't so wrong with their fear. Christian women starts earlier with raising their hope than other women. The question if HE is the future spouse is in priority. Therefor Christian women go their ways much more focused. They persue the partner search with greater effort. Althought it's said that Christians are more prudish, they are better in knowing the facts of life and they have more often the opportunity to speak open and natural about that.

Now to the question if Christians are allowed to flirt.

Everyone has fun flirting and everyone wants to test their market value. But Christians are asking if this is morally right or wrong.

The approach is important!

Constructive flirting!

With respect and the very best for the opposite in mind.

But also the motivation is important!

Flirting should not confirm your own attractiveness. This abased your opposite to an object of your desire. If you will be dropped this doesn't mean that you aren't loveable. It says more about the other one...

The more subtle the flirting signals, the lower the risk of a flirt break-down or getting the mitten. At least with a simple build-up of eye contact you can find out if your opposite has noticed you or if he finds you unconsciously appealing.

Inspired by relevant literature, the women become a princess that wants to be conquered by the prince that is predestinated by God. Sure that he will knock on her door. Well, every girls dreams of being a princess waiting of the prince that is coming along on his white nag. So the man must think of something special to conquer the girl of his dreams.

But there is a surplus of women. And the lords of creation become to comfortable because there are enough girls of the Lord.

And what is our conclusion?

Only from sitting alone at home there will be no end of the single life. So get up and go among other people.


You, princesses of God, do not waste away in your tower. Be amongst people and give even the gleeman a chance althought he is no prince.

And you, men of the Lord, do not be too comfortable and shy because of all the beautiful princesses. They want you to make them laughing, but they also want to be protected and conquered by you.


And because the other Christian chat up lines are so amusing, I just need to share those with you (Original from Christian Connection / Daily Telegraph, GB)!

"Is this pew taken?"
"My parents are home, wanna come over?"
"Is this a thinline, duo-tone, compact, ESV travel bible in your pocket?"
"Let me sell you an indulgence - it's a sin to look as good as you." 
"I like to arrange the substantial Christian section of my bookshelf into alphabetical order. Coffee?"
"The name is Will. God's Will."
"Do you want to go with me to the Last Supper?" (additional and not written on the Daily Telegraph)