25. Dezember 2016

Keep Christ in Christmas

Es ist die Zeit im Jahr. Diese ganz bestimmte Zeit... Jedes Jahr um diese Zeit liegt so ein gewisses Etwas in der Luft.
Ja, es ist Weihnachten.

Schon Wochen vorher werden wir darauf aufmerksam gemacht. Es gibt Weihnachtsdeko und Schokoweihnachtsmänner, Adventskalender mit Schokolade und Lebkuchen zu kaufen. Und plötzlich steht dann Weihnachten schon vor der Tür. Irgendwie war man noch gar nicht so wirklich darauf eingestellt und schon beginnt der Stress: Weihnachtsgeschenke müssen gekauft werden und es stellt sich die Frage, was es an Weihnachten denn für die ganze Familie zu essen gibt. Hoffentlich hat man auch niemanden vergessen...

Da gerät der eigentliche Hauptakteur oft ganz schnell in Vergessenheit. Das passiert mir auch hin und wieder. Der Chor muss schließlich noch für die Christmette proben und Weihnachtsfeiern müssen auch noch geplant und gefeiert werden. Und dann will man ja eigentlich auch noch Weihnachtskarten und -briefe verschicken... Das Geschenk für den Papa ist auch noch nicht da und man wartet sehnsüchtig auf den Postposten. Kennst du, oder?

Im Englischen gibt es da so einen Ausspruch, der ganz passend ist: Keep Christ in Christmas.
Sehr treffend in all dem Weihnachtsstress, oder?
Ohne Jesus gäbe es Weihnachten eigentlich nicht. Er ist der Grund, warum wir Weihnachten feiern. "He's the reason for the season", wie es in Englisch so schön heißt. An Weihnachten denken wir an die Geburt von Jesus und feiern somit seinen Geburtstag! Klar gehören Geschenke zu einem Geburtstag dazu. Aber weist du, Jesus möchte gar keinen neuen Schnellkochtopf, eine Akkubohrmaschine, ein Kochbuch oder einen Gutschein zum Geburtstag haben. Er ist derjenige, der etwas schenken möchte. Er möchte sich dir schenken!
Als ein kleines Baby kam er in die Welt. In einem Stall in einer Futterkrippe lag er. Er hat sein geschenk nicht unter den Weihnachtsbaum gelegt, sondern kam als ein strahlendes Licht in unsere, in deine dunkle Welt.

Ich wünsche dir, dass dieses Licht auch in deine Welt scheint und dir das Geschenk von Jesus annimmst, es auspackst und entdeckt, was sich darin verbirgt. Jesus hält so viel Gutes für dich bereit! Es ist an dich, das Geschenk anzunehmen und auszupacken!

Hab ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein paar ruhige Stunden in denen du dich auf das Eigentliche, das Wesentliche, auf Jesus besinnen kannst.



✩ I wish you a merry and bright Christmas!✩
✩ Želim tebi sretan i blagoslovljen Božić!✩
✩ Ik wens u een vrolijk kerstfeest!✩
✩ Życzę wesołych świąt! ✩


Zum Schluss möchte ich dir noch ein Lied mit auf den Weg geben, welches ich wirklich toll finde. Es vereint so viele tolle Dinge, die für Weihnachten stehen und die Weihnachten ausmachen.
Genieße Weihnachten und genieß das folgende Lied, denn "it's Christmas"!


Rend Collective - Merry Christmas Everyone


Keep Christ in Christmas

9. Dezember 2016

Beautiful things

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Kommst du dir manchmal etwas nutzlos vor in dieser Welt? Ungeliebt? Findest du dich manchmal nicht schön? Gefällt dir deine Nase nicht? Oder deine Ohren? 

Weist du, es gibt jemanden, der dich wunderschön findet, für den du unendlich wertvoll bist. Er kannte dich schon bevor du überhaupt geboren wurdest. Und er hat Gutes für dich im Sinn. Er will, dass dein Leben gelingt! Und er kann aus allem etwas wunderschönes machen. Gott.

Hier kannst du es nachlesen.

Auch wenn du dich nicht geliebt fühlst oder andere dir sagen, dass du nichts wert bist, möchte Gott dir seine Liebe zeigen. Er hat großes auf sich genommen, damit er dir seine Liebe und Zuneigung zeigen kann. Er hat zugelassen, dass sein Sohn getötet wird, nur damit du leben kannst (nachlesen).

Der französische Philosoph und Naturwissenschaftler Blaise Pascal hat mal gesagt:
"Es ist nicht auszudenken, was Gott aus den Bruchstücken unseres Lebens machen kann,
wenn wir sie ihm ganz überlassen."

Wenn du dich auch noch so kaputt und wertlos fühlst, kann er etwas wundervolles daraus machen, wenn du ihm deineinnere Zerrissenheit, deinen Schmerz,dein gebrochenes Herz gibst.
Er kann dort eine Blumen wachsen lassen, wo es eigentlich unmöglich scheint. Weil du wertvoll in seinen Augen bist!

Wie Gungor in ihrem Lied "Beautiful Things" singen: "You make beautiful things out of the dust / you make beautiful things out of us."

Gungor -Beautiful Things

4. Dezember 2016

sich selbst vergeben

Zur Zeit beschäftigt mich ein großes Thema: Gnade.
Darüber habe ich ja schon mal geschrieben. Aber es gehört so viel mehr dazu...
Im Zusammenhang mit Gnade stehen meistens auch Schuld, Buße und Vergebung. irgendwie gehört das immer zusammen.

Schuld kann einen enorm belasten, wenn sie nicht ausgesprochen und vergeben wird. Worte oder Gesten, Dinge, die jemand einem getan hat, können uns schwer bedrücken und wie eine große Last auf uns liegen. Wir Menschen sind nun mal nicht unfehlbar.

Vielleicht hast du schon mal etwas getan, wovon du wusstest, dass es nicht richtig war. Du hattest ein ungutes Gefühl, ein schlechtes Gewissen und hast es trotzdem getan.

Also mir ging es schon mal so und im Nachhinein lag es schwer auf mir und hat mich belastet. So sehr, dass auch die Verbindung zu Gott angeknackst war.

Ich war dann bei einer christlichen Freizeit und da ging es um Buße. Komisches, verstaubtes Wort. Was ist das eigentlich?
In der Rechtssprache ist Buße ein Ausgleich, den jemand für ein geringfügiges Vergehen, also eine Rechtsverletzung, zu zahlen hat. Aus religiöser Sicht, so sagt der Duden, bedeutet Buße "das Bemühen um die Wiederherstellung eines durch menschliches Vergehen gestörten Verhältnisses zwischen Gott und Mensch." Was der Duden alles weiß.
Tja, da ging es nun eben bei dieser Freizeit in einer Bibelarbeit um das Thema Buße. Der Pfarrer, der diese Bibelarbeit hielt, sagte, dass Buße ein wichtiger Bestandteil unseres Glaubens ist und dass wir unsere Schuld vor Gott und Menschen bekennen sollen, damit sie uns vergeben wird. Da schrillten die Alarmglocken bei mir, denn sofort hatte ich das Bild eines Beichtstuhls vor meinem inneren Auge. Ich? Vor einer anderen Person (z.B. einem Pfarrer) geistlich blank ziehen? Never ever! Was soll die Person denn von mir denken, wenn die schön gestrichene christliche Fassade anfängt zu bröckeln? Am Ende der Bibelarbeit dann der Hammer: jeder sollte seine Schuld bekennen! Jetzt und hier! Sofort! Oh oh... Auf diesen Schock folgte jedoch Erleichterung, denn jeder bekam ein Blatt Papier, einen Stift und einen Briefumschlag. Dazu noch einige Minuten Zeit, um sich Gedanken zu machen, mit Gott zu sprechen und seine Schuld aufzuschreiben. Jeder steckte seinen Zettel dann in den Briefumschlag und die gesamte Gruppe ging nach draußen. Dort stand eine große Feuerschale und der Pfarrer forderte die Teilnehmer der Bibelarbeit auf, ihren Briefumschlag ins Feuer zu werfen. Danach sprach er jedem die Vergebung seiner Sünden zu.
Wie erleichternd das doch für mich war. Bewusst Dinge aufzuschreiben. Eigenschaften, die mich an mir selbst stören: Lästern, Neid,... aber auch andere gewisse Dinge, die mich belasteten.

Wenn wir vor Gott unsere Schuld bekennen, dann wischt er sie weg. Er radiert sie aus und vergisst sie dann. Für ihn existiert diese Schuld nicht mehr!

Aber manchmal belasten uns diese Dingen trotzdem noch. Irgendwann holt die Vergangenheit uns wieder ein und alles kommt wieder hoch. Hatte ich nicht damit schon abgeschlossen? Gott hat mir doch vergeben?

Gott ist nicht das Problem. Das Problem liegt meist viel tiefer in uns drin. Gott hat mir zwar meine Schuld vergeben, aber habe ich mir selbst vergeben? Wie kann Gott mir vergeben, wenn ich mir selbst nicht mal vergeben kann? Wie kann Gott mich denn lieben und mir vergeben? (Da sind wir wieder bei diesen Minderwertigkeitskomplexen in Glauben.)

Dann hilft es wirklich, sich jemandem anzuvertrauen, einem Pfarrer, einem Seelsorger oder der besten Freundin / dem besten Freund? Mit seiner Seele, seinem tiefsten Inneren blank zu ziehen. Das kostet viel Überwindung, aber es ist so befreiend diesen Müll vor jemanden auszuschütten, auszusortieren, seinen Lebenskeller mit jemanden zusammen zu entrümpeln. Und dann von jemanden Vergebung zugesprochen zu bekommen, damit man sich auch selbst vergeben kann.

30. November 2016

geistliche Minderwertigkeitsgefühle

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Ich weiß nicht, wie es dir so geht und was du so im Glauben erlebt hast... da sind wir eigentlich schon beim Knackpunkt: "im Glauben erlebt"...
Früher, also so in den ersten Jahren, nachdem ich zum Glauben kam, hatte ich immer so das Gefühl, dass mir irgendwas fehlt, um richtig Christ zu sein. Wenn ich mir so die anderen Christen um mich herum ansah, dann entstanden in mir so christliche Minderwertigkeitskomplexe. Ich schaute mir mein Leben an und stellte fest, dass ich keine krasse "Bekehrungsgeschichte" erzählen konnte, wie viele andere. Die hatten mit Drogen zu tun, waren vorher Satanisten, kamen aus einem zerrütteten Elternhaus,... Ich hatte ein vergleichsweise behütetes Elternhaus und somit auch ein behütetes Leben. Keine Drogen oder Partyexzesse oder dergleichen. Klar, sicher gab es das eine oder andere, was nicht bilderbuchmäßig verlief, aber ich hatte das Gefühl, dass das, was mir passierte, nicht ausreichend sei. Zwischen Hänseleien in der Schule und einer krassen Bekehrungsgeschichte lagen meiner Meinung nach schließlich Welten.
Irgendwie manifestierte sich dieser Gedanke in mir, dass ich so kein richtiger Christ sein könnte. Eben ohne solch krasse Bekehrungsgeschichte. Ohne irgendeine lebensverändernde Gotteserfahrung. Ohne bei irgendeiner Evangelisationsveranstaltung zum Kreuz gegangen zu sein und ein Übergabegebet gesprochen zu haben. Ich hatte das Gefühl so etwas erlebt haben zu müssen. Kann ich so wirklich Christ sein? Reicht das aus?
Schließlich hatte ich zu Konfirmation einfach nur eine kleine, einfache Entscheidung getroffen. Ohne besondere Vorkommnisse. Ich dachte mir, dass da doch mehr sein müsste als nur von Familie und Nachbarn Geschenke und Geld geschenkt zu bekommen, weil man traditionsgemäß Konfirmation machte. Ich bin in keinem christlichen Elternhaus aufgewachsen. Die Konfirmation macht man eben. Das gehört dazu.
Dieser Minderwertigkeitskomplex gehörte einige Zeit zu meinem Glauben dazu. Es beeinflusste meine Beziehung zu Gott. Und während andere Zeugnis gaben von ihrer Bekehrung, dachte ich, dass ich nicht ausreichend sei. Schließlich hatte ich nichts krasses zu erzählen. Das belastete mich viele Jahre, bis ich irgendwann erkannte, dass ich so wie ich bin mit meiner nicht ganz so krassen Lebensgeschichte ausreichend bin. Gott liebt mich trotzdem. Ich erkannte, dass dieses behütete Leben ein Geschenk war und konnte dies auch endlich annehmen.
Auch ohne krassen Lebenswandel schenkte mir Gott besondere Erlebnisse, die meinen Glauben geprägt haben. Er stellte mir tolle Menschen an die Seite, die mich begleitet haben und mir den Glauben näher gebracht haben. Ich durfte Dinge erleben und Menschen kennenlernen (und das darf ich auch heute noch), die ich ohne meinen Glauben nie erlebt hätte bzw. getroffen hätte. Gott hat mir Dinge gezeigt, die ich sonst nie gesehen hätte. Es muss nicht immer eine krasse Bekehrungsgeschichte sein. Man kann auch so Gott erleben. Und das, was mir Gott all die Jahre über geschenkt hat an guten erfahrungen und Erlebnissen kann und möchte ich weitergeben.

23. November 2016

Make my life a prayer to you...

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... vielleicht kommt dir der Titel irgendwie bekannt vor.
Das kann durchaus sein, denn ein Lied von Keith Green trägt genau diesen Titel.
Ein echter Oldie.
Der Song beleitet mich schon viele Jahre, auch wenn er schon lange vor meiner Geburt geschrieben wurde.
Das Lied hat mich seitdem ich es das erste Mal gehört habe immer irgendwie bewegt. Und immer mal wieder fällt mir das Lied wieder in die Hände.

Das erste Mal, dass ich das Lied gehört habe, war eine Coverversion von Snubnose. Die haben damals auf ihrem Album "Second Hand" so einige Lieder gecovert, die wir auch in der Gemeinde bzw. im Jugendkreis gesungen haben.

Make my life a prayer to You
I wanna do what You want me to
No empty words and no white lies
No token prayers no compromise

I wanna shine the light You gave
Thru Your Son You sent to save us
From ourselves and our despair
It comforts me to know You're really there

Well, I wanna thank You now
For being patient with me
Oh, it's so hard to see
When my eyes are on me
I guess I'll have to trust
And just believe what You say
Oh, you're coming again
Coming to take me away

I wanna die and let You give
Your life to me so I might live
And share the hope You gave me
The love that set me free

I wanna tell the world out there
You're not some fable or fairy tale
That I've made up inside my head
You're God the Son and You've risen from the dead

Well, I wanna thank You now
For being patient with me
Oh, it's so hard to see
When my eyes are on me
I guess I'll have to trust
And just believe what You say
Oh, you're coming again
Coming to take me away
I wanna die and let You give
Your life to me so I might live
And share the hope You gave to me
I wanna share the love that set me free

Das Lied ist ein Gebet, welches ich gerne über mein Leben stellen möchte, aber leider hapert es hin und wieder mit der Umsetzung.
Gerne möchte ich mein Leben voll für Gott einsetzen, seinen Willen tun und das Leben leben, was er sich für mich ausgedacht hat.
Hin und wieder habe ich wirklich das Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein.
Es hilft mir, zu wissen, dass er immer da ist, dass er an meiner Seite ist und mich auf diesem Weg begleitet, immer mehr ein Mensch nach seinem Bild zu werden. Er ist geduldig mit mir, vor allem dann, wenn ich mehr auf mich sehe, als auf ihn.

Vielleicht ist das Lied auch ein Gebet für dein Leben?


Keith Green - Make my Life a Prayer to you


20. November 2016

Weihnachtsbriefe

Wann habt ihr das letzte Mal einen hangeschriebenen Brief bekommen? Oder selbst verschickt?
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In der digitalen Zeit findet man kaum noch handgeschriebene Karten oder Briefe.
Aber ich liebe sie. Handgeschriebene Briefe oder Karten, egal ob an Weihnachten oder auch einfach mal so im Jahr, sind echt was tolles und so viel persönlicher als eine Email oder eine Nachricht bei Facebook (oder per Whatsapp). Versteht mich nicht falsch, ich wünsche Freunden auch über soziale Medien ein gesegnetes Weihnachtsfest oder gratuliere dort zum Geburtstag. Aber viel zu schnell geht so das Persönliche, das Zwischenmenschliche verloren. Das digitale Zeitalter ist so schnelllebig...
Und gerade zur Weihnachtszeit verschicke ich gerne handgeschriebene Weihnachtsgrüße. Manchmal bekommen Freunde auch hin und wieder einen Brief. Einfach nur mal so, ohne bestimmten Anlass, um vielleicht mal DANKE zu sagen.
Dann mache ich mir auch schon Wochen und Monate vorher Gedanken darüber, kaufe Weihnachtskarten, suche das Briefpapier wieder her oder suche im Internet nach coolen Freebies (einfache Postkarten, noch mehr Postkarten, Faltkarten, Sticker zum Verzieren, Sticker und Etiketten, Anhänger, Briefpapier) und drucke mir diese aus. Es gibt so viele tolle Sachen und Ideen, wenn man mal bei Google schaut. Und dann geht das große Basteln, Gestalten und Schreiben los...
Und wenn man das Ganze noch ein bisschen "weitertreiben" möchte, dann kann man ja auch einer wildfremden Person mal einen Weihnachtsbrief schicken. Schon mal gemacht?
Ich schon. Da gibt es bei gekreuz(siegt) eine Weihnachtsbriefaktion. Da kann man sich anmelden und bekommt dann eine Adresse zugeteilt. Dieser Person schreibt man dann einen Brief. Und von der person, der man schreibt, bekommt man selbst auch einen Brief.
Anmelden kann man sich noch bis 12.12.2016.
Also ich freu mich schon auf die Weihnachtspost. ;)

11. November 2016

von der Liebe andere zu lieben

Kennst du auch solche Menschen, bei denen dir schon die Hutschnur platzt, sobald du deren Namen hörst?
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Ich kenne leider einige solcher Personen. Da bekomme ich schon Aggressionszustände wenn ich nur dran denke oder den Namen dieser Personen höre. das müssen nicht mal nur Leute sein, die man persönlich kennt. Gerade auch auf Arbeit in Kundengesprächen oder Telefonaten begegnen mir durchaus auch hin und wieder solche "netten" Menschen.
Immer wieder schaffen diese es bewusst oder unbewusst, mein Blut zum Kochen zu bringen und meinen Puls explodieren zu lassen. Wie so ein Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch steht (manchmal bricht der Vulkan auch aus, obwohl ich versuche nett und freundlich zu bleiben).
Eigentlich nervt es mich total, solche Gefühle in mir zu haben. Aber los werde ich sie auch nicht so wirklich.
In der Bibel steht, dass wir auch unsere Feinde lieben sollen, also auch die Menschen, die es immer wieder schaffen, uns auf die Palme zu bringen.
Ich denke mir dann oft: "Die Bibel hat gut reden!" So einfach ist das nicht, wie sich das lesen lässt. Mir fällt es einfach schwer, genau diese Personen zu lieben und mit Gottes Augen zu sehen. Ich weiß, dass auch sie von Gott geliebte Menschen sind, und dass obwohl sie mir ständig den letzten Nerv rauben. Aber diese Person dann auch so zu behandeln ist irgendwie total schwer.
In der Bibel gibt es gleich mehrere Stellen, wo es darum geht, genau diesen Personenkreis zu "lieben" (Mt. 5,44; Lk 6,27; Lk 6,35).
Ich bin froh, dass die Verse nicht mit der Aufforderung unsere Feinde zu lieben aufhören, sondern dass diese Verse noch ein Stück weitergehen.
Da steht nämlich zum Beispiel, dass wir für die Leute, die uns hassen und verfolgen auch beten sollen.
Ich weiß, dass ich die Leute um mich herum nicht so verändern kann, damit wir miteinander auskommen. Das geht einfach nicht. Man kann ja auch nicht mit jedem immer einer Meinung sein. Diese Verse zeigen mir aber, dass ich etwas anderes tun kann. Ich kann für diese Menschen beten, dass Gott sie verändert und dass er unsere "Beziehung" verändert, zumindest soweit, dass man "normal" mit einander umgehen kann. Man muss ja nicht gleich beste Freunde werden, aber gegenseitige Akzeptanz ist schon mal ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
In einem Artikel (englisch) habe ich kürzlich gelesen, dass es nicht unsere Aufgabe ist, die Menschen um uns herum zu verändern. Das kann nur Gott.
Und wenn ich ehrlich bin, dann müssen sich nicht nur die nervigen Menschen um mich herum verändern, sondern vielleicht auch ich mich selbst, um einen Schritt drauf zu zu gehen.
Diesen "Freiraum" möchte ich Gott einräumen. Ich möchte ihn nicht nur darum bitten, dass er das Herz anderer Menschen ändert, sondern dass er auch mich zu einem Menschen macht, der nach seinem Willen und Vorbild lebt.
Das ist mir in letzter Zeit wieder neu bewusst geworden.

6. November 2016

Sternschnuppenregen

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Wenn der Nachthimmel klar ist, dann stelle ich mich gerne mal vor's Haus oder auf den Balkon und schau mir die Sterne am Himmel an. Manchmal laufe ich auch ein Stück und setze mich in eine dicke Jacke eingemummelt auf eine Bank am Wegesrand (jetzt wo es auf den Winter zugeht, tut's auch der Blick aus dem Fenster oder vom Balkon).
Ich liebe den Sternenhimmel. Er bedeutet so eine Weite und zeigt mir immer auf's Neue wie groß doch Gott ist und wie allmächtig er ist.
Er ist der Schöpfer der Welt und somit hat er auch das Universum, den Sternenhimmel erschaffen.

Manchmal sitze ich auch einfach nur da, lassen meinen Gedanken freien Lauf und warte vielleicht auf eine klitzekleine Sternschnuppen. Noch 5 Minuten... dann kommt bestimmt eine...

... und dann... da war eine! Eine Sternschnuppe!

Als ich noch klein war, wurde mir immer gesagt: "Wenn du eine Sternschnuppe siehst, dann darfst du dir etwas wünschen."

Das mache ich auch heute noch, wenn ich eine Sternschnuppe sehe. Allerdings schicke ich meinen Wunsch nicht ins weite Universum, sondern vielmehr als kurzes Gebet an Gott.

Ich weiß, dass Gott kein Wunschautomat ist, aber er interessiert sich für unsere Wünsche. Er interessiert sich für die Dinge, die uns am Herzen liegen, weil wir ihm am Herzen liegen.

Wenn ich an Sternschnuppen denke, dann fällt mir oft ein Lied ein, was mir sehr gefällt: "Airplanes" von B.o.B. und Hayley Williams (Paramore).

Es gibt so Momente im Leben, da wünscht man sich, man könnte sich etwas wünschen. Da könnte man so tun, als wären die Flugzeuge am Nachthimmel auch Sternschnuppen, damit man seinen Wunsch äußern kann.
Da wünscht man sich einfach so ein Stück Leichtigkeit.

Genau diese Leichtigkeit verspüre ich an solchen Tagen, wo ich mir den Sternenhimmel ansehe und mit Gott einen ausgelassenen (Gedanken)Plausch halte. Mein Herz erleichtere und in die Weite blicke (ein Hoch auf das Dorfleben ;) )...



1. November 2016

Gnade?!

Gestern war in einigen Teilen Deutschlands Feiertag (in anderen Teilen des Landes ist heute Feiertag). Warum?

Wenn man an den 31. Oktober denkt, denken viele an Halloween. Aber der eigentlich Grund, warum einige gestern Feiertag hatten, war der Reformationstag.

So mancher hat sich gestern daran gefreut. Nicht weil Reformationstag war, sondern weil dieser Tag so manchen ein schönes langes Wochenende beschert hat. Leider wissen viele gar nicht mehr, was hinter diesem Tag steckt.
Vor 499 Jahren hat Martin Luther 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg genagelt. Mit diesen 95 Thesen wollte Luther die damalige römisch-katholische Kirche reformieren, also erneuern. Ein Hauptanliegen Luthers war es, den normalen Leuten mitzuteilen, dass man Gottes Gnade nicht käuflich erwerben kann. Die Kirchenoberhäupter der damaligen Zeit verkauften sogenannte Ablassbriefe mit denen man sich von seinen Sünden freikaufen konnte. Es ging ihnen dabei aber weniger um das "Seelenheil" der Menschen, mit dem Verkauf der Ablassbriefe scheffelten sie so einiges an Geld.

In diesem Zug entstand auch Luthers Ausspruch: "Sola gratia". Das ist Latein und bedeutet so viel wie "allein durch die Gnade". "Sola gratia" ist ein Grundelement der reformatorischen Lehre von der Rechtfertigung und somit Teil aller reformatorischen Kirchen, die in den letzten knapp 500 Jahren entstanden sind (ja, nächstes Jahr ist Reformationsjubiläum!).

Diese Erkenntnis beruht auf den Vers: "Alle sind schuldig geworden und haben die Herrlichkeit verloren, in der Gott den Menschen ursprünglich geschaffen hatte. Ganz unverdient, aus reiner Gnade, lässt Gott sie vor seinem Urteil als gerecht bestehen – aufgrund der Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist." (Römer 3,23-24)

Es war Luther ein Herzensanliegen, den Menschen mitzuteilen, dass sie sich bei Gott nicht freikaufen müssen. Allein durch die Gnade Gottes sind die Menschen von ihren Sünden freigemacht worden.
Das gilt auch noch heute für uns.

Oft sitzen wir einigen Lügen über unser Leben auf. Wir glauben, was andere Menschen, was unsere Gedanken über uns sagen. Der Teufel pflanzt diese Lügen in unser Denken und vor allem auch in unser Herz. Aber Gott möchte, dass wir die Wahrheit über unser Leben erkennen.
Wenn wir an Jesus glauben und das Geschenk annehmen, dass wir in ihm erhalten haben (nämlich die Vergebung der Sünden durch seinen Tod am Kreuz), dann sind wir Kinder Gottes. Uns wurde schon vergeben. Gott erweist uns seine Gnade. Gnade bedeutet, dass wir ganz unverdient etwas geschenkt bekommen. Wie jemand, der vor Gericht begnadigt wird. Obwohl er Mist gebaut hat, bekommt er ganz unverdient die Freiheit geschenkt, seine Schuld wird ihm erlassen. Und diese Gnade hat Gott auch für uns. Diese Gnade will er uns schenken. Er will nicht, dass wir noch länger diesen Lügen über unser Leben aufsitzen und sie glauben. Er möchte, dass wir in seiner Wahrheit über uns leben, in seiner Gnade.

Mir ist das am Wochenende ganz neu bewusst geworden. Irgendwie fügen sich gerade auf Gottes wundersame Weise so viele Dinge zusammen. Ich habe eine Predigt am Wochenende gehört, die da voll dazugepasst hat und dann schlage ich heute in der Frühstückspause mein Buch auf und im aktuellen Kapitel befasst sich der Autor mit dem gleichen Thema (übrigens sehr zu empfehlen: "Move - Entdecke das Leben" von Tobias Teichen).

Wenn ich aus eigener Kraft heraus versuche, gerecht zu werden, dann werde ich daran scheitern. Ich kann das nicht von mir heraus. Ich bin auf SEINE Gnade angewiesen, um meinen dunklen, vermüllten Lebens- und Glaubenskeller entrümpeln zu können. Wenn ich Veränderung in meinem Leben, in meinem Glauben suche, dann kann ich die nur mit Gottes Hilfe bekommen.

Ich möchte dir zum Schluss noch ein paar Liedzeilen der österreichischen Band GNADE (wie passend) mit auf den Weg geben:
"Gnade und Wahrheit sind sich begegnet, allein in dir mein Friedefürst. Meine Seele soll dich preisen und fröhlich singen, denn Gerechtigkeit und Frieden haben sich geküsst."


26. Oktober 2016

Weihnachten im Schukarton

Wenn man so durch die Geschäfte schaut, dann stellt man schnell fest: es dauert nicht mehr lange bis Weihnachten! :O

Überall gibt es schon seit Wochen Schokolade-Weihnachtsmänner, Lebkuchen, die ersten Adventskalender und auch Weihnachtsdeko.

Und eh man sich's versieht, beginnt diese schöne, gemütliche, besinnliche Zeit.

Aber so besinnlich und gemütlich ist sie nicht immer.
Der eine oder andere verfällt urplötzlich in Weihnachtsgeschenkestress.
Ich muss zugeben, ich hab mir auch schon Gednaken über die ersten Weihnachtsgeschenke gemacht und das eine doer andere sogar schon gekauft. Und das nicht erst heute. ;)

Aber es gibt auch Menschen auf der Welt, die sich keine Weihnachtsgeschenke leisten können.

Schon seit Jahren nimmt mein TeenKreis an der Aktion Weihnachten im Schuhkarton teil.
Wir sprechen mit den Teens darüber, warum wir das machen und überlegen uns dann gemeinsam, was wir in die Päckchen packen, wer was mitbringt und für wen (ob Junge oder Mädchen) die Päckchen sein sollen. Das wird dann alles gesammelt und im darauffolgenden TeenKreis packen wir dann die Päckchen gemeinsam. Immer eine tolle Sache.
In diesem Jahr habe ich beschlossen, auch selbst ein Päckchen zu packen.
Noch ein Geschenk, über das ich mir jetzt schon Gedanken mache. :D
Muss ich aber auch jetzt schon, denn damit die Päckchen rechtzeitig bei den Kindern ankommen, müssen diese schon bis 15.11.2016 abgegeben werden.
Es ist ganz unterschiedlich, was in die Päckchen reinkommt. Das hängt ganz davon ab, für welche Altersspanne und Geschlecht man sich entscheidet.
Sowohl bei Geschenken für Jungs und Mädchen gibt es die Altersspannen 2-4 Jahre, 5-9 Jahre und 10-14 Jahre.
Man kann zum Beispiel Schulsachen in die Päckchen packen (Hefte, Stifte, Bastelmappen, Bilderbücher, Spitze, abgerundete Scheren, ...), aber auch Kleidung (Shirts, Mützen, Handschuhe, Schal, Socken, Hausschuhe, Jacken, Hosen,...), Hygieneartikel (Shampoo, Seife, Deo, Kamm, Haarspangen, Haargummis, Handtuch, Waschlappen, Zahnbürste, Zahnpasta,...), Spielzeug und Kuscheltiere (kleine Autos, Memorie, Kartenspiele, Puppen, Jo-Jo, Puzzle, Bälle,...) und originalverpackte Süßigkeiten (Vollmilchschokolade, Lutscher oder Bonbons ohne Geliermittel,. Traubenzucker, Überraschunsgeier,...). Eine genaue Auflistung, was in die Päckchen darf und was nicht, gibt es hier.

Aber nicht nur Weihnachten im Schuhkarton steht auf unserem Plan für die nächsten Wochen. Im letzten Jahr waren wir in einem Altenheim und haben den Leuten dort selbstgemachte Seife geschenkt und ein paar Weihnachtslieder gesungen. Einige der Teens waren vorher noch nie in einem Altenheim, da gibt es immer auch Berührungsängste, aber ihnen hat der Besuch durchaus auch Spaß gemacht. Und die Bewohner der Heims haben sich sehr gefreut. In diesem Jahr wollen wir alleinstehende und kranke Leute aus unserem Ort besuchen und denen einen Freude machen.

19. Oktober 2016

von der Kunst lozulassen

Ich habe letztens über Freunde geschrieben (klick hier) und wie wichtig sie für mich sind. Ich bin wirklich froh, solche Freunde zu haben.
Aber ich muss euch auch ganz ehrlich sagen, dass ich auch schon die andere Seite erlebt habe.
Es gibt leider auch Freundschaften, die einen nicht gut tun. Menschen, die einen dazu bringen, bestimmte Dinge zu tun, die man nicht tun möchte. Von denen man weiß, dass sie nicht richtig sind.
Und es gibt auch Freundschaften, die irgendwann aus irgendeinem Grund auseinanderbrechen.
Diese schmerzhafte Erfahrung musste ich leider auch schon machen.
Ich bin froh mit diesen Menschen befreundet gewesen zu sein, aber umso schwerer war es für mich, einzusehen, dass eben diese Freundschaft ein jähes Ende fand.
Es waren Menschen, die ich sehr geschätzt habe, denen ich vertraut und mich ihnen anvertraut habe. Wir haben viel zusammen unternommen. Sie waren immer für mich da, vor allem auch in einer der schwersten Zeiten meines Lebens. Sie halfen mir zurück in ein gutes Leben, zurück zu meinem eigentlichen, wahren Ich und begleiteten mich auf meinem Weg. Es war eine Zeit, die mich sehr geprägt und auch verändert hat.
Zurück im normalen Leben als die meisten Wunden meiner Seele geheilt waren, beschloss ich, dass ich einige Dinge in meinem Leben neu gestalten sollte und einiges verändern musste. Ich wollte endlich wieder frei sein und Dinge tun, die ich vorher nicht konnte. Das Leben genießen und mir Wünsche erfüllen. Ein Leben, wie die Bibel es verspricht. Dort sagt Jesus, dass er uns ein Leben im Überfluss schenken will. Danach sehnte ich mich und begann neu auf die Stimme Gottes in meinem Herzen zu hören. Ich wollte mich nicht mehr von Menschen einengen lassen. Mich nicht mehr abhängig machen von Menschen, sondern dem Ruf in meinem Herzen folgen. Und das brachte Änderungen mit sich. Änderungen, mit denen meine Freunde sich nicht anfreunden konnten. Nicht dass sie es gewesen wären, die mich einengten. Im Gegenteil, sie halfen mir, aus dieser Enge auszubrechen. Aber ich fühlte mich ausgeschlossen. Wenn sie sich verabredeten, fragten sich mich nicht, ob ich Lust und Zeit hätte, sondern gingen davon aus, dass ich sowieso keine Zeit hätte - schließlich war ich in ihren Augen ständig nur unterwegs. Mein "neues" Leben und meine Freunde schienen sich nicht zu verstehen. Beides ließ sich leider irgendwie nicht miteinander vereinbaren. Ich fragte mich, warum das alles so kam, nach all dem, was wir durchmachten.
Wir lebten uns auseinander und das belastete mich sehr. Ich versuchte an diesen Freundschaften festzuhalten, schließlich bedeuteten mir diese Menschen etwas. Ich versuchte beides miteinander zu vereinbaren, doch es gelang mir nicht. Ich habe lange gebraucht, um mir einzugestehen, dass ich loslassen sollte. Der Spagat zwischen meinen Freunden und meinem "neuen Lebensinhalt" war zu schwierig. Es belastete mich sehr. Ich habe gebetet, zu Gott geschrieben, mich einem Prediger anvertraut, der mit mir und für mich betete.
Das ist mittlerweile einige Jahre her. Einige Zeit herrschte Funkstille, doch seit geraumer Zeit veruschen wir uns wieder einander anzunähern. Es ist nicht mehr wie früher. Wir haben uns alle über die Zeit verändert. Doch dank Gott habe ich Frieden darüber finden können, auch wenn es manchmal immer noch schmerzt wenn ich daran denke.
Aber ich bereue es auch nicht, diesen Schritt damals gegangen zu sein, meine Träume beim Schopf zu packen und auszuleben. Auch wenn es schmerzlich war. In einem Lied singen Superchic[k] "beauty from the pain". Im Kontext gesehen, befasst sich die Band zwar mit einem anderen Thema, aber für mich ist aus diesem Schmerz auch Schönes entstanden.
Ich habe viele neue Menschen kennengelernt, darunter auch neue Freunde gefunden. Ich durfte in dieser Zeit Menschen kennenlernen, die ich so nie hätte kennengelernt. Gott schenkte mir dadurch Momente, die ewig in Erinnerung bleiben. Momente, aber auch Menschen, die mein Leben positiv prägen. Momente und Menschen, die ich nicht missen mag.
Auch wenn es schwer fällt, aber manchmal muss man loslassen, um neu durchstarten zu können und Gott in eine Richtung zu folgen, die man sich nie erträumt hätte. Auch wenn es eine schmerzhafte Erfahrung war, brachte sie dennoch Segen in mein Leben. Und dafür bin ich Gott dankbar!



13. Oktober 2016

Freunde für's Leben

Ich liebe das Leben (meistens) und alles was es so zu bieten hat. Und da gehören natürlich auch Menschen dazu, die einem das Leben noch ein bisschen schöner machen.

Es gibt Menschen, die dir nahe stehen und denen du nahe stehst. Menschen, die in dein Leben getreten sind. Zum Teil plötzlich und unverhofft. Menschen, die scheinen, als wären sie dir von Gott gegeben. Von Gott geben, um dir zur Seite zu stehen. Die dich durch schwere Zeiten hindurch tragen.


"Aber mit wem sollte ich reden? Mit Freunden? Mit diesen rede ich freilich am liebsten.
Ich dürfte ihnen nur ein halbes Wort sagen, so verstünden sie mich."
[Friedrich Gottlieb Klopstock]

"Ein Freund ist ein Mensch vor dem du laut denken kannst."
[Ralph Waldo Emerson]

Ich bin gerne von meinen Freunden umgeben und ich liebe sie. Meine Freunde bedeuten mir sehr viel. Es ist wirklich gut Freunde zu haben. Menschen mit denen man gerne Zeit verbringt und die man auch mitten in der Nacht anrufen kann, weil einem etwas schwer auf dem Herzen liegt oder man sich einfach mal den Frust vond er Seele reden muss.

Marie von Ebner-Eschenbach hat mal gesagt: "Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns genau kennen und trotzdem zu uns halten."

Ja, das macht für mich einen Freund aus.

Ich bin wahrscheinlich nicht immer einfach und "pflegeleicht", aber es gibt trotzdem Menschen, die es mit mir aushalten und für mich da sind und mich unterstützen. Trotz meiner Ecken und Kanten, meiner Macken und Eigenheiten. Menschen, die Gott mir an die Seite gestellt hat, vor denen ich mich nicht verstellen muss, Menschen denen ich gegenüber ehrlich sein kann. Manchmal zicken wir uns auch mal an. Das sieht für Außenstehende dann immer sicherlich komisch aus. Aber wir wissen, dass wir das nicht so meinen, wenn wir uns mal anpampen. Wir sind zwar sehr verschieden, uns manchmal aber trotzdem echt so ähnlich. Und zusammen sind wir einfach total verrückt!

Viel zu selten sage ich Danke, aber ich bin Gott unendlich dankbar für diese Menschen. Und meinen Freunden bin ich unendlich dankbar, dass es sie gibt, dass sie mich aushalten und zu mir halten. Sie sind ein Geschenk Gottes und endlich wertvoll.

Nimm dir doch mal kurz Zeit und überleg dir, wofür du deinen Freunden danken kannst.

Dafür, dass sie immer da sind. Dafür, dass sie dir immer zur Seite stehen. Dafür, dass sie dir zuhören, wenn du ein offenes Ohr suchst. Dafür, dass sie dich so annehmen, wie du bist und dich nicht zurecht biegen wollen, so wie sie dich brauchen. Dafür, dass du auch nachts um 3 bei ihnen anrufen kannst, weil der Schuh drückt. Dafür, dass sie dich trösten, wenn es dir schlecht geht. Dafür, dass sie mit dir lachen. Dafür, dass du mit ihnen Pferde stehlen könntest.

Was wäre ein Leben ohne sie?


Langweilig, oder?

8. Oktober 2016

memories last forever

via
Hinter mir liegt eine aufregende, ereignisreiche und vor allem gesegnete Woche.
8 Tage an denen ich Gottes Gegenwart, sein Wirken täglich spüren konnte.
Eine Woche, die mich geprägt hat.
Eine Zeit, die man so schnell nicht wieder vergisst mit Erinnerungen, die einem keiner mehr nehmen kann.
Es ist einfach nur toll zu sehen, wie Gott auch heute noch Menschen bewegen kann.
Wir waren 4 Tage lang mit 2 Bands an 8 verschiedenen Schulen, um den Schülern dort von Gott zu erzählen. Darauf folgten dann am Wochenende noch 2 Konzerte zum Teil in einer mit 1500 verkauften Tickets ausverkauften Halle. Also im Prinzip 10 Auftritte in 8 Tagen. Es hat sich gut angefühlt in dieser Zeit Gottes Wirken zu sehen. Wie er junge Menschen anrührt, die eine wichtige Entscheidung in ihrem Leben treffen und mehr über Gott wissen wollen. Aber auch die vielen kleinen Zeichen seiner Liebe, kleine Wunder, die er heute noch tut. Plötzlicher Geldsegen, Bewahrung, die wir erfahren durften, erhörte Gebete. Aber auch die Gemeinschaft war sehr bewegend. Umso seltsamer war das Gefühl dann wieder nach Hause zu kommen, in eine leere Wohnung. ;)
In dieser Zeit ist mir Gottes Liebe wieder neu bewusst geworden. Gott ist gut und er erhört auch heute noch Gebete.
Ich habe in dieser Zeit aber auch wieder vermehrt das Verlangen verspührt, hier wieder mehr zu posten.
Die Ideen sprühen gerade so in meinem Kopf.
Also lasst euch überraschen, was hier in nächster Zeit so passiert.